Besuch eines Pfandkredithauses
Im Rahmen der Themenreihe „Investition und Finanzierung“ besuchte das dritte Ausbildungsjahr der angehenden Industriekaufleute die Essener Filiale von Deutschlands größtem Pfandkredithaus.
Der Pfandkredit stellt die schnellste und einfachste Möglichkeit dar, ein Darlehen zu erhalten. Hierbei werden werthaltige Gegenstände, wie z.B. Schmuck, Armbanduhren, Unterhaltungselektronik und vieles mehr beliehen und der Bargeldbetrag umgehend ausgezahlt. Wird das Pfand nicht wieder eingelöst, geht es in eine öffentliche Versteigerung.
Nachdem uns die Regeln und Abläufe bei der Verpfändung sowie der Versteigerung erklärt wurden, konnten wir im Anschluss die Auktion auch live miterleben. Es war sehr interessant, wie schnell hier die teilweise recht hochpreisigen Pfandgegenstände den Eigentümer wechselten – und das natürlich immer gegen Barzahlung! Einige Auszubildende waren selbst sehr an Smartphones, etc. interessiert; mangels Bargeld kann die Ersteigerung dann aber erst beim nächsten Besuch stattfinden.
*Keine Knete – kein Problem stimmt nur eingeschränkt: Der Pfandkredit ist zwar sehr unkompliziert aber auch sehr teuer. So kostet beispielsweise ein Kredit in Höhe von 100 €, Laufzeit sechs Monate momentan 21,- €
Text + Foto: Thomas Pesch